1. Die besten Reisezeiten für deine Island Reise
Island, das Land der Gletscher, Vulkane und Nordlichter, zieht jedes Jahr Millionen von Reisenden an. Doch wann ist die beste Zeit für eine Reise nach Island? Die Antwort darauf hängt stark von deinen Interessen und dem gewünschten Erlebnis ab. Hier erfährst du alles Wissenswerte zu den verschiedenen Jahreszeiten und ihren Besonderheiten.
1.1. Frühling und Sommer: Unvergessliche Erlebnisse
Der Frühling, von April bis Juni, bringt mit milden Temperaturen und längeren Tagen eine wahre Erneuerung nach dem Winter. Die Landschaft blüht auf und die Tiere erwachen aus ihrem Winterschlaf. Diese Zeit ist ideal für Wanderungen und Tierbeobachtungen. Die Sommermonate, von Juli bis August, sind die populärsten für Reisen nach Island. Zu dieser Zeit sind die Tage besonders lang, und viele touristische Aktivitäten sind in vollem Gange.
1.2. Herbst und Winter: Magische Momente der Nordlichter
Herbst in Island ist von Oktober bis Dezember geprägt von intensiven Farben und einem Rückgang des Touristenstroms. Dies ist die beste Zeit, um die Nordlichter zu sehen, da der Himmel klar und die Nächte lang sind. Der Winter, von Januar bis März, bietet kühle Temperaturen, aber auch atemberaubende Landschaften mit Schnee. Dies ist die optimale Zeit für Wintersport und die einmalige Erfahrung, in einer Gletscherhöhle zu stehen.
1.3. Saisonale Aktivitäten und Höhepunkte
In den unterschiedlichen Jahreszeiten gibt es spezifische Aktivitäten: Im Frühling und Sommer erwarten Wanderer, Falschspieler und Vogelbeobachter aufregende Erlebnisse, während im Winter Skifahrer und Nordlicht-Jäger auf ihre Kosten kommen. Auch das berühmte Iceland Airwaves Festival, das im November stattfindet, zieht Musikliebhaber in die Hauptstadt Reykjavik.
2. Planung deiner Island Rundreise
Eine Islandreise ist oft mit einer Rundreise verbunden, die es dir ermöglicht, die Schönheit der Insel in ihrer Gesamtheit zu erleben. Die Planung dieser Tour kann entscheidend für das Gelingen deines Abenteuers sein.
2.1. Die besten Routen für eine Rundreise
Die klassische Ringstraße, die um die gesamte Insel führt, ist für viele Reisende die bevorzugte Wahl. Diese Route verbindet einige der spektakulärsten Sehenswürdigkeiten Islands, einschließlich der Gletscherlagune Jökulsárlón, dem Nationalpark Thingvellir und dem berühmten Wasserfall Gullfoss. Alternativ bieten sich die weniger bereisten Halbinseln, wie die Snæfellsnes-Halbinsel, für eine Gruppe von Reisenden an, die weniger touristische Pfade einschlagen möchten. Hier begegnet man oft einsamen Stränden und besonderen Felsformationen.
2.2. Tipps für Selbstfahrer in Island
Wenn du Island mit dem Auto erkunden möchtest, beachte die besonderen Verkehrsbedingungen. Die Wetterverhältnisse können sich schnell ändern, und eine gründliche Vorbereitung ist unerlässlich. Stelle sicher, dass dein Fahrzeug über einen Allradantrieb verfügt, besonders wenn du während des Winters reist oder entlegene Gebiete besuchen möchtest. Das Fahren in den Highlands erfordert zusätzliches Wissen über die Routen und Zugangsmöglichkeiten.
2.3. Beliebte Stopps entlang des Goldenen Kreises
Der Goldene Kreis ist eine der bekanntesten Touristenrouten in Island und umfasst drei Hauptattraktionen: Das Thingvellir-Nationalpark, das geothermalare Gebiet Geysir und den Wasserfall Gullfoss. Jeder dieser Stopps ist ein Highlight für sich und bietet reichlich Gelegenheit, die Zivilisationsgeschichte und die beeindruckende Natur zu erkunden. Plan deine Stopps so, dass du genügend Zeit hast, um all diese Wunder zu genießen.
3. Budgetierung für deinen Island Urlaub
Eine Reise nach Island kann kostspielig sein, daher ist es wichtig, die Kosten im Voraus genau zu planen. Es gibt viele Möglichkeiten, dein Budget so zu gestalten, dass du Island genießen kannst, ohne pleite zu gehen.
3.1. Kosten für Unterkünfte und Verpflegung
Die Übernachtungskosten in Island variieren stark je nach Region und Unterkunftsart. Von luxuriösen Hotels bis hin zu preiswerten Hostels und Campingplätzen ist alles möglich. Die Preise beginnen in der Regel bei etwa 80 Euro pro Nacht für einfache Unterkünfte und können bis zu 300 Euro oder mehr in der Hochsaison ansteigen. Im Hinblick auf die Verpflegung kannst du mit etwa 10-15 Euro für ein einfaches Essen rechnen, während hochwertige Restaurants erheblich teurer sind.
3.2. Transport-Optionen für Reisende
Die Möglichkeit, Island zu bereisen, hängt stark von deinem gewählten Transportmittel ab. Neben dem Auto stehen dir Busse, geführte Touren oder Inlandsflüge zur Verfügung. Das Mieten eines Autos gibt dir die größte Flexibilität, jedoch ist es wichtig, auch die Benzinkosten und Mautgebühren in deine Planung einzubeziehen. Laut Schätzungen kostet ein Mietwagen etwa 40-100 Euro pro Tag.
3.3. Spartipps für den Aufenthalt in Island
Es gibt viele Möglichkeiten, bei deiner Reise nach Island zu sparen. Plane deine Reise in der Nebensaison, nutze Supermärkte für deine Verpflegung anstelle teurer Restaurants und übernachte in Hostels oder beim Camping. Viele der atemberaubenden Sehenswürdigkeiten Islands sind kostenlos, und es gibt zahlreiche kostenlose Wanderwege, die dir die Möglichkeit geben, die beeindruckende Natur ohne zusätzliche Kosten zu erleben.
4. Sehenswürdigkeiten, die du nicht verpassen solltest
Die Schönheit Islands erstreckt sich über eine Vielzahl von naturgegebenen Wundern und kulturellen Attraktionen. Hier sind einige der faszinierendsten Sehenswürdigkeiten, die du während deiner Reise nicht auslassen solltest.
4.1. Die berühmtesten Wasserfälle und Geysire
Wasserfälle sind eine der herausragenden Attraktionen Islands. Dazu zählen der beeindruckende Gullfoss, der in den Fluss Hvítá stürzt, und der Seljalandsfoss, wo du hinter den schäumenden Vorhang gehen kannst. In der Nähe des Geysir-Gebiets gibt es den Strokkur, der regelmäßig in den Himmel schießt, was ein faszinierendes Schauspiel ist.
4.2. Parks und geschützte Gebiete: Ein Überblick
Der Þingvellir-Nationalpark ist nicht nur ein UNESCO-Weltkulturerbe, sondern auch von historischer Bedeutung, da hier das älteste Parlamentsgebäude der Welt steht. Der Skaftafell-Nationalpark im Süden ist ideal für Wanderer und Naturliebhaber, während der Snæfellsjökull-Nationalpark für seine spektakulären Landschaften und den gleichnamigen Vulkan bekannt ist.
4.3. Kulturelle Highlights: Museen und lokale Traditionen
Neben den natürlichen Attraktionen bietet Island auch eine reiche Kulturgeschichte. Das Nationalmuseum von Island in Reykjavik gibt einen umfassenden Überblick über die isländische Geschichte, während das Saga Museum dir die Möglichkeit bietet, in die spannende Welt der nordischen Mythologie einzutauchen. Die traditionelle isländische Küche, überwiegend geprägt von frischen Meeresfrüchten und Lamm, ist ebenfalls einen Versuch wert.
5. Praktische Reiseinformationen
Eine gut geplante Reise beinhaltet auch die Berücksichtigung praktischer Informationen, die für deinen Aufenthalt in Island wichtig sind.
5.1. Einreisebestimmungen und notwendige Dokumente
Für die Einreise nach Island benötigst du entweder einen Reisepass oder einen gültigen Personalausweis. Achte darauf, dass deine Dokumente während deines Aufenthalts gültig sind. Es sind keine Visa erforderlich für Bürger der EU, jedoch können bestimmte Anforderungen für andere Nationalitäten gelten.
5.2. Gesundheit und Sicherheit auf Reisen in Island
In Bezug auf die Gesundheit ist Island eines der sichersten Länder der Welt, mit sehr niedrigen Kriminalitätsraten. Eine Reiseversicherung wird dennoch empfohlen, um unvorhergesehene medizinische Kosten abzudecken. Achte darauf, dich über die notwendigen Impfungen zu informieren und die örtlichen Hygienekapazitäten zu respektieren.
5.3. Nutzung von Mobilität und Internet in Island
In den urbanen Zentren wie Reykjavik ist die Internetverbindung meist schnell und zuverlässig. Viele Cafés und öffentliche Plätze bieten kostenloses WLAN. Wenn du ländlich und abseits der Hauptstraßen reist, kann die Verbindung sporadisch sein. Berücksichtige dies bei der Planung deiner Reisen und lade Karten und wichtige Informationen vorab herunter.
